Viele Mittelstandsunternehmen haben reichlich Auftragsvorlauf. Material- und Lieferengpässe, fragile Wertschöpfungsketten, aber auch interne strukturelle Herausforderungen hindern jedoch häufig die Abarbeitung. Ein Lösungsansatz gefällig?

Aktuelle Herausforderungen und Status-Quo

Die Auftragsbücher in Branchen wie dem Maschinenbau oder der Elektroindustrie sind gut gefüllt. Abarbeiten können viele Firmen den Auftragsvorlauf aber nicht.

Im Gegenteil: Mehr als 1/3 der Unternehmen rechnet für die kommenden Monate mit zunehmenden Beeinträchtigungen, weitere ca. 50% mit weiterhin angespannter Lage. Wird sich die Lage entschärfen? Wohl eher nicht. Auch in anderen Branchensegmenten wie z.B. der Automotive Zulieferindustrie sieht die aktuelle Situation durch Lieferkettenengpässe und Arbeitsmarktrestriktionen ähnlich aus.

Herausforderung – Resiliente Wertschöpfungsketten und Unternehmensstrukturen

Resiliente Wertschöpfungsketten und ein klarer, rollierend fortgeschriebener Unternehmensentwicklungsplan sind von hoher Relevanz in volatilem Marktumfeld. Mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer, aber auch Lieferanten und Dienstleister im Automotive Umfeld müssen kontinuierlich resilienter werden, um wirtschaftliche Verluste zu vermeiden.

Unternehmerische Resilienz orientiert sich an fünf Kriterien. Resiliente Unternehmen …
  1. haben ein solides Kunden- und Marktverständnis und kennen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
  2. sind offenen für Neues, bereit für Transformation und fähig, Veränderungen schnell und wirksam umzusetzen.
  3. verstehen datenzentriertes (Entscheidungs)Management als Wettbewerbsvorteil und nutzen dazu technologieoffen geeignete Strukturen.
  4. setzen auf agile und leistungsmotivierende Strukturen und nehmen MitarbeiterInnen, aber auch Lieferanten und Dienstleiter beim Wandel mit.
  5. setzen auf Lean-Ansatz in der Unternehmenssteuerung und Administration, um schnelle Entscheidungen zu ermöglichen und flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können.

Dabei kommt es darauf an, dass alle fünf Faktoren ausgeprägt und miteinander verknüpft sind.

„Ähnlich wie bei einem Seil ist ein Unternehmen erst dann besonders widerstandsfähig, wenn die einzelnen Fäden eng miteinander verwoben sind. Reißt ein Faden, reißt das Seil.“

Empfehlung – Was zu tun ist

Unternehmern und Management gilt die Empfehlung, eine Ist-Bewertung der aktuellen Situation in Anlehnung an die oben aufgeführten fünf Facetten resilienter Unternehmen umzusetzen. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sind dann geeignete und wirksame Maßnahmen abzuleiten.

Zur unternehmerischen Bestandssicherung im aktuellen volatilen Marktumfeld sollten Krisenstrategien entwickelt, Szenarien gerechnet und das Spektrum an Handlungsmöglichkeiten definiert werden.

Nutzen Sie die Möglichkeiten von Förderprogrammen und Zuschüssen zur Realisierung von Digitalisierungs- und Zukunftsthemen. Gefördert werden u.a. Investitionen in digitale Technologien, Themen der IT-Sicherheit und Datenschutz sowie Investitionen in die Qualifizierung der Organisation.

 

Unterstützung und Begleitung

Gerne unterstütze ich Sie auf Ihrem Weg hin zum resilienten Unternehmen und verstehe mich als Sparring Partner für Unternehmer und Management in Revitalisierungs- und Transformationsphasen. Ich begleite Sie als Management Berater und Sparring Partner in der Strategiearbeit und Zukunftsplanung, als temporär interimistischer Executive z.B. in der wirksamen Projekt-/Programmumsetzung oder als Beirat im Gremien- und Entscheidungsmanagement.

Kontakt

Sie haben Fragen rund um die Themen „Resiliente Unternehmen / Unternehmensentwicklung / Bewältigung Corona-Krise“? Wir können Ihre individuellen Themen gerne direkt in einem persönlichen Gespräch abstimmen. Absolute Diskretion und eine professionelle und ehrliche Beratung sind selbstverständlich.

Sie erreichen Jan Brandt unter jbrandt@jan-brandt.com, telefonisch unter +49-40-800084-50.
Kontaktformular.


Jan Brandt / BrandtPartners
Am Kaiserkai 69, 20457 Hamburg
© 2024 Jan Brandt